Blick ins morgendliche Zschopautal mit der Schönfeld-Wiesaer Papierfabrik im mittleren
Erzgebirge. Durch dieses Tal, rechts an der Straße entlang, verlief einst die Schmalspurbahn
nach Thum. Im Vordergrund hingegen verläuft die Regelspurbahn von Flöha nach links nach
Annaberg-Buchholz. Nur wenig weiter rechts liegt der Bahnhof Schönfeld-Wiesa.
Bahnhof Schönfeld-Wiesa - km: 0,00 (29,78 ab Meinersdorf)
Wie die von Wilischthal abgehende Strecke nach Thum befand sich die von Schönfeld-Wiesa
abgehende Strecke nach Thum an der regelspurigen Flöhatalbahn Annaberg-Buchholz - Flöha.
Der Blick geht von der ins Zschopautal hinabführenden Straße über das Bahnhofsgelände
Richtung Osten. Etwa in Bildmitte, rechts vor dem Güterschuppen, befand sich der Bahnsteig
für die Züge nach Thum. Im April 03 befand sich die Flöhatalbahn noch im Sanierungszustand.
Nach der Einstellung des Zugverkehrs nach Thum verblieben die ersten anderthalb Kilometer
vom Bahnhof Schönfeld-Wiesa bis zur im Tal gelegenen Papierfabrik, ähnlich Wilischthal, in
Betrieb. 1985 endete der Schmalspurverkehr, mit der Umspurung der Anschlußbahn in das
Werk auf Regelspur, endgültig. In Höhe des Prellbocks lag die südliche Rollwagenrampe.
Der Güterschuppen mit der Ausfahrt der Schmalspurbahn nach Thum. Rechts verläßt die
Regelspurbahn Schönfeld-Wiesa Richtung Flöha über Wolkenstein und Wilischthal.
Von dem für den Restbetrieb der Schmalspurbahn errichteten Lokschuppen blieben die
Betonsockel und das Gleis erhalten. Links davon steht die Rampe zur Verladung von
Schmalspurfahrzeugen auf die Regelspurbahn.
Blick durch den einstigen Lokschuppen mit dem Schmalspurgleisrest zum Güterschuppen.
Die Einfahrt des einstigen Streckengleises aus Thum, von der Papierfabrik bis hier umgespurt,
noch liegend, aber auch schon nicht mehr in Betrieb, in Schönfeld-Wiesa.
In nordöstliche Richtung etwa verließ die Schmalspurbahn den Schönfeld-Wiesaer Bahnhof
und schwenkte in einer circa 200°-Linkskurve in südwestliche Richtung vom Bahnhof weg.
Am ehemaligen Ausziehgleis der Schmalspurbahn blieb der Prellbock liegen. Dahinter nach
links das Gleis zur Papierfabrik, bzw. früher einmal schmalspurig nach Thum.